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FOLGE 7 – Wenn Reifen anfangen zu schweben

Tag 5 – wenn Reifen anfangen zu schweben

Nach einer frostigen Nacht morgens schnell noch den Wassertank am dörflichen Brunnen randvoll gezapft und weiter rollen wir gen Süden.

Die heutige Etappe ist moderat: 360 Kilometer bis Alange.
Dort wartet nicht der schönste Übernachtungsplatz im Dorf. Aber er bietet die Möglichkeit zur Entsorgung und eine nette Umgebung mit beeindruckender Natur rund um den Stausee.

Die Strecke führt über die Autobahn E-803. Anspruchslos zu fahren, zeitweise etwas langweilig, zumal relativ wenig Verkehr am Wochenende herrscht.

@derdauertester hat also viel Zeit zur Feststellung, dass sich beim Autobahntempo mit konstant 100 km/h (GPS-Messung) der Sound des 4-Zylinder Diesel vollkommen in den Hintergrund verabschiedet.
Ja, es ist leiser geworden im Cockpit.
Auch aus dem Wohnraum kommen die Fahrwerksgeräusche deutlich gedämpfter ans Ohr.
Treffen die Reifen auf kleine und mittlere Fahrbahn-Tücken, wie Löcher oder Flicken-Hubbel, so werden ehemals laute Kontaktgeräusche kaum noch durchgereicht. Fast so, als schweben die Reifen über Unebenheiten. Schwingungen und Frequenzen nachhaltig zu neutralisieren, das scheint tatsächlich die Kernkompetenz des SnippTec®-Systems zu sein.

Am Zielpunkt angekommen bilanziert der Bordcomputer weiterhin stoisch die 11,2 Liter Verbrauch.

Wie angenagelt…

 

Tag 6 – das Ziel Andalusien wird nur ein Zwischenstop

Ayamonte lautet das Ziel für heute – nur wenige Kilometer entfernt vor der Grenze zu Portugal.
Die Autobahnen dorthin sind in einem jämmerlichen Zustand, besonders die Strecke ab Sevilla nach Huelva und weiter Richtung Portugal.

Selbst hartgesottene LKW-Fahrer steuern ihre Gefährte im Versatz links oder rechts entlang den spröden, aufgeplatzten und ausgewaschenen Spurrillen.
Wo lassen die Spanier nur ihren Etat für den Straßenerhalt?

Die Tagesetappe hat moderate 325 Kilometer. Kein Stress, mittags rollen wir flüssig ohne die Verkehrsdichte einer Rushhour an Sevilla vorbei und schon sind wir nach Westen abgebogen auf die A-49 Richtung Portugal.

Bin ich jetzt froh, dass das SnippTec®-System an Bord ist.
Denn diese Note 6-Piste wäre sonst akustisch wirklich nicht mehr zu ertragen.

Abends am Ziel dann endlich Ruhe.
Hoffe ich, denke ich.
Aber der kleine Fähranleger am Hafenparkplatz von El Rompido wird gerade ausgebaut.
Eine schwere Ramme hämmert Dalben bis spät in die Nacht in den Meeresgrund.

Warum haben die eigentlich kein SnippTec®-System eingebaut, frage ich mich…

Egal. Erst einmal ist das angepeilte Zwischenziel erreicht.
Immer noch mit scheinbar unumstößlichen 11,2 Litern Durchschnitts-Durst.

Hast Du alles gut gemacht, SnippTec®-System …Danke!

 

 

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Lies demnächst …

welche SnippTec®-System -Episoden sich auf der Weiterfahrt von Andalusien in den Süden Portugals ergeben…