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FOLGE 6 – Das LKW-Schubsen hat ein Ende

 

 

 

TAG 3 – das LKW-Schubsen hat ein Ende 

Dieser Tag wird richtig lang. Laut Navi fast neun Stunden Fahrtzeit für 495 Kilometer sagen alles über die Langsamkeit der Landstraßen Frankreichs. Erst kurz vor Bordeaux geht es via Autobahn wieder zügiger Richtung Tagesziel Escource nahe dem Atlantik-Spot Mimizan.

Als sehr erfreulich…
…ist zu bilanzieren, was sich heute auf den Landstraßen und Autobahnen herausgestellt hat:
LKW zu überholen ist mit dem Wohnmobil neuerdings fast ohne Spurversatz möglich.

Wohnmobilfahrer kennen das Elend:
Sobald die LKW-Front auf halber Höhe überholt ist, drückt die LKW-Luftströmung das Wohnmobil aus seiner Spur. Hin und wieder her. Das hat jetzt ein Ende. Gefühlt ist dieser Effekt zu 95 Prozent neutralisiert.

Man frage nicht wieso.
Allenfalls warum: Dank SnippTec®-System…

 

Und es kommt noch besser:
Entgegenkommende LKW auf Landstraßen schieben soviel Luftdruck um ihr Fahrerhaus, dass es Wohnmobile ab Tempo 80 aufwärts im Vorbeifahren wie ein Lufthammer trifft.

Effekt auch bei diesen dynamischen Begegnungen auf fast Null gedimmt.

Am Tagesziel in Escource erneut der ungewohnte Effekt des Körper-Feelings:
Die 8,5 Stunden Fahrt haben nicht so sehr ermüdet, wie erwartet.

Fürs Protokoll:
Die Winde waren gemäßigter als in den Vortagen, der Durchschnitts-Verbrauch sank auf 10,9 Liter.

 

Tag 4 – Nun droht die gefährliche Schleuder-Party

Der Tag mit dieser Etappe wird die größte Herausforderung der gesamten Tour:
550 Kilometer über die Pyrenäen.
Eine Passage durch verdächtig viele Skigebiete im Hochgebirge, begleitet von der naiven Hoffnung auf schnee- & eisfreie Straßen.

Kurz hinter der Grenze zu Spanien rollen auf der Gegenspur schon die ersten Streu- & Räumfahrzeuge entgegen…

Wenig später sind die schneebedeckten Berge zu sehen und dann strahlt es auch schon weiß aus den Straßengräben: Geräumter Schnee – das kann ja heiter werden…

Steile Berg- & Talfahrten, Autobahnen mit engen Kurven – bei Schnee- und Eisglätte ein echtes No-Go für ein frontgetriebenes 4,8-Tonnen-Wohnmobil.

Das Bord-Thermometer fällt und bald leuchtet schrill die Glatteis-Warmleuchte im Display.
Stundenlang zieht sich diese Alarm-Strecke durch die Pyrenäen.
Stunden, in denen hinter jeder Bergkuppe gefährliche Straßenzustände lauern können.
Die Anspannung bleibt hoch…

Erst vor Salamanca entspannt sich die Lage wieder. Die Temperaturen steigen allmählich, die Sonne scheint und es bleibt trocken – so macht das Reisen wieder Freude.

 

Endlich Ruhe im Karton

Spannend sind allerdings noch einige Autobahnabschnitte um Salamanca herum.
Schlaglöcher, Spurrillen, und Flickenteppiche wechseln sich dort ab.
Ein wenig  erfreuliches Pflaster für Wohnmobile.

Denn die Aufbauten wirken wie Geigenkästen – sie verstärken das Poltern der Räder und Achsen um einige Dezibel.
Aber auch hier wieder ein deutlicher Unterschied zur Passage des letzten Jahres:
Leiser, dumpfer und erträglicher sind die Resonanzen im Aufbau dank SnippTec®-System.

Etappe 4 endet planmäßig, diesmal in Alaejos auf einem kommunalen Stellplatz hinter den Sportanlagen des Dorfes.

Wir sind zwar nicht im Gassi-Geh-Wohlfühlrevier für Co-Pilot Rocci, der aus den Besuchen der letzten Jahre die Knalltüten-Jugendlichen im Ort nur zu gut in Erinnerung hat.
Deren Chinaböller in Rufweite gezündet senken die Rute schlagartig zu Boden und  schwenken seine Laufrichtung direkt zurück zum Wohnmobil.

Indes haben die Pyrenäen ihren Energie-Tribut gefordert.
Der Verbrauch hat sich im Schnitt bei 11,2 eingependelt.
Aber auch hier hat SnippTec®-System seinen Job perfekt gemacht: Vor 5 Jahren unter vergleichbaren Witterungsbedingungen notierte der Bordcomputer am Ende der Reise 12,5 Liter.
Also konservativ gerechnet eine Spritersparnis mit SnippTec®-System  circa einem Liter Diesel pro 100 Kilometer. Bis hier und heute.
Ob das eine konstante Größe bleibt, wird sich am Ende des Dauertests im Mai 2024 zeigen.

 

>>Lies nächste Woche, warum Reifen schweben können